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Transferlabor 2: Flugreisen reduzieren und Dienstreisen nachhaltiger gestalten

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Im Trafolabor 2 sollen Empfehlungen für die nachhaltige Gestaltung von Dienstreisen, insbesondere in Bezug auf die Wahl des Verkehrsmittels, erarbeitet werden. Außerdem sollen Anreize zur ökologischeren Gestaltung von Dienstreisen geschaffen werden und informierende und sensibilisierende Maßnahmen die Auswahl einer ökologischen Dienstreise erleichtern. Schließlich soll es auf Grundlage der Empfehlungen möglich sein, eine Dienstreiserichtlinie mit Einbezug von Nachhaltigkeitsaspekten zu erarbeiten.

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Übergeordnetes Ziel

  • Reduktion von Treibhausgasemissionen durch Vermeidung von Flugreisen und Individualverkehr
  • Förderung von Bahnreisen bzw. öffentlichen Nah- und Fernverkehr im Allgemeinen

Mögliche Maßnahmen-Ideen angelehnt an Klimaplan der MLU

Empfehlungen:

  • Vorrangige Berücksichtigung von sozialen und ökologischen Kriterien bei Verkehrsmittelwahl (unter gleichzeitiger Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit, Rechtmäßigkeit und Fürsorgepflicht)
  • Vorrangige Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs. Empfehlung zur Nutzung des Flugzeugs oder von Kraftfahrzeugen als Verkehrsmittel z.B. ab bestimmter Zeitersparnis gegenüber Bahnreise.
  • Vorrangige Nutzung von Rail & Fly anstatt von Zubringerflügen

Anreize:

  • Ermöglichung von Erstattung von höheren Kosten (z.B. zusätzliche Übernachtungen, Nachtzugverbindungen), die durch die Wahl von Bus/Bahn als nachhaltigeres Verkehrsmittel anfallen
  • Ermöglichung der Kostenerstattung sonstiger umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Sharing-Angeboten und Mitfahrgelegenheiten (sofern noch nicht möglich)
  • Weitere Anreize für Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wie Ermöglichung der Erstattung von Bahnfahrten in der 1. Klasse, Erstattung von Kosten für Familienangehörige

Sensibilisierung und Information:

  • Erarbeiten von Handreichungen zur nachhaltigen Gestaltung von Dienstreisen und Verankerung dieser Informationen auf den Seiten der Universität (bspw. auf der Seite von A2 und des Nachhaltigkeitsbüros)
  • Zusammenstellen von Tools wie Online-Reiseportalen, die die nachhaltige Gestaltung von Dienstreisen unterstützen
  • Erarbeiten von Schulungen für Sekretariate oder Fakultäten

Hinweis: Die konkreten Maßnahmen und Ziele werden im Transferlabor-Prozess selbst erarbeitet.

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Zeitlicher Rahmen

Das 2. Transferlabor startet kurz nach dem Abschluss des 1. Transferlabors, ca. im Oktober 2024, und wird bis August 2025 laufen. Vorbereitende Planungen beginnen bereits im September 2024.

Mögliche Besetzung des Transformations-
teams

4-8 Personen aus allen Mitgliedsgruppen der Universität im Sinne des Whole-Institution-Approach

Verlauf des Transferlabors

Das Konzept des Transferlabors wird zusammen mit dem Transferteam co-kreiert. Ein Projektplan im Sinn eines klassischen Projektmanagements gibt es daher nicht. Orientiert am Konzept des Reallabors (vgl. 196_Wuppertal Paper | Dezember 2019: Das Reallabor als
Forschungsprozess und -infrastruktur für nachhaltige Entwicklung
) umfasst das Transferlabor folgende Phasen:

  • Bildung eines transdisziplinären Teams (Oktober)
  • Gemeinsame Problemdefinition und -eingrenzung sowie Systemanalyse (November – Dezember)
  • Ideen für Interventionen generieren (Januar – März)
  • Entscheidung für Idee(n) (April)
  • Umsetzung von Idee(n) (Mai - Juli)

Reflexion und Nachsteuerung der in der Umsetzung befindlichen Idee(n) (Juli – August)

Budget

Für die Umsetzung des Transferlabors stehen im Rahmen des Projekt KlimaPlanReal 10.000€ Projektmittel zur Verfügung.

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